BREAKEVEN.

Bootstrappen oder mit Investoren gehen?

Jens Experience

Seit nun mehr als 10 Jahren lebe ich Startups – sowohl als Investor als auch als Founder/ Co-Founder – daher habe ich mir diese Frage schon mehr als oft selber gestellt und werde immer wieder in Gesprächen mit unseren Co-Foundern damit konfrontiert – bootstrappen oder lieber fremdes Geld einsammeln?

Für mich ist die Antwort mittlerweile sehr klar – unsere Startups bei BREAKEVEN wachsen organisch! 📈
Als Serienunternehmer und als Investor mit mehr als 20 Unternehmensbeteiligungen habe ich schon so einiges erlebt. Was ich daher voller Überzeugung sagen kann: die Ventures, die von Anfang an mit wenig Geld auskommen mussten, haben immer am besten performed.

Das sie mit ihrem nahezu leeren Portemonnaie durch die harte Schule mussten, ist kein Geheimnis, aber ich bin der Meinung, wenn nicht genug Geld zur Verfügung steht, steigt der Druck und man ist gezwungen, seine Komfortzone zu verlassen und kreativ zu werden. Dieser enorme Druck setzt bei Gründern außergewöhnliche Kräfte frei. Sie fangen automatisch an, neu zu denken, sie sind gezwungen, neue Wege, die evtl. aussichtslos erscheinen, einfach auszuprobieren. #offenefehlerkultur

In meinen Augen macht genau dieser Überlebenskampfaus einem Gründer einen echten Unternehmer. Nur so sammelt er Erfahrungen und legt den Grundstein für ein neues, außergewöhnliches Produkt, was dem Markt eine echte Wertschöpfung bietet.

Versteht mich bitte nicht falsch, natürlich beschleunigt Kapital aber meiner Meinung nach erst später – nach dem product market fit.  An dieser Stelle bevorzuge ich Fremdkapital (Finanzdienstleister) anstatt durch neues Eigenkapital zu verwässern.

Das Startup Ökosystem hat sich so gut entwickelt, dass auch Unternehmen, die noch nicht etabliert sind (3 Jahre gewinnbringend), heutzutage durchaus die Chance haben, Fremdkapital einzuwerben.

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