BREAKEVEN.

Ein großer Cap Table, nein danke!

Ich selber habe früher viel zu schnell Anteile abgegeben, aber das passiert mir jetzt nicht mehr!

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Immer wieder stelle ich fest, dass die Founder, wenn das Startkapital weniger wird, sofort über weitere Finanzierungsrunden nachdenken. Das ist meiner Meinung nach fatal!

Immer wieder stelle ich fest, dass die Founder, wenn das Startkapital weniger wird, sofort über weitere Finanzierungsrunden nachdenken. Das ist meiner Meinung nach fatal!

Gerade am Anfang, wenn die Founder noch viele Prozente haben, erkennen sie nicht den wirklichen Wert ihrer Anteile. Oft überwiegt das Sicherheitsgefühl so nach dem Motto: lieber schnell Geld einsammeln, damit wir auf jeden Fall nicht in Schräglage kommen – selbst dann, wenn sie schon positiv Cash Flow sind und das Geld jeden Monat mehr auf dem Konto wird.

An alle Founder da draußen, bitte lernt den Wert eurer Prozente zu schätzen. Überlegt euch gut, ob ihr das Geld wirklich benötigt oder ob es euch einfach nur besser schlafen lässt.

Ein Startup wird meiner Meinung nach nicht durch viel Geld erfolgreich sein- oft entstehen gute Lösungen unter Druck und da ist weniger Geld ganz gut. 😉

Ein weiteres Problem bei einem großem Captable sehe ich darin – je mehr Gesellschafter an Bord, desto mehr Interessen sind zu managen. Der eine möchte 100 Mio. Exit, der andere will die Anteile lieber behalten, ein Gesellschafter will skalieren oder einer andere möchte seine Anteile am liebsten jetzt schon versilbern.

Mein Tipp an euch: Plant die Verteilung eurer Anteile sorgfältig. Macht euch Gedanken, was ihr eigentlich wirklich wollt und guckt, ob der Business-Angel oder VC zu eurer Strategie passt. Denkt bitte immer daran, man kann auch langsam wachsen und aus eigener Kraft sehr weit kommen. Die Lösungen für eure Probleme im Unternehmen liegen in den meisten Fällen nicht am fehlenden Geld, sondern ggf. an eurer Execution.