BREAKEVEN.

Es gibt sie tatsächlich immer noch: Unternehmer*innen, die alles allein entscheiden.

Jens Experience

Auch heute noch sehe und höre ich von tollen Unternehmen, in denen die Gründer*innen eine tolle Vision verfolgen, oft ein enorm hohes Risiko gehen und durch nahezu alleinige Entscheidungen ein erfolgreiches Unternehmen aus dem Boden stampfen. 👏

Doch auch, wenn diese Menschen außergewöhnliche und generalistische Fähigkeiten besitzen, liegt der Nachteil oft darin, dass sie Mikromanagement betreiben, was zu mangelndem Freiraum bei leistungsstarken Mitarbeitern hinsichtlich Innovationen und neuer Ideen führt.

Was hilft, ist eine Veränderung im Führungsstil, bei der die “Macht” und die Verantwortung auf alle Mitglieder der Organisation (Management) verteilt und Entscheidungen “gemeinsam” getroffen werden. Dies allerdings ist alles andere als einfach und stößt oft auf Widerstand. Eine sukzessive Vorgehensweise, unter Einbeziehung und Unterstützung aller Beteiligten, kann jedoch dazu beitragen, dass die Veränderung erfolgreich ist.

➡️ Kulturelle Veränderung: Die Einführung einer demokratischen Führung erfordert oft eine grundlegende Veränderung der Unternehmenskultur, einschließlich der Werte und Überzeugungen der Mitarbeiter und Führungskräfte.

➡️ Schulung und Entwicklung: Mitarbeiter und Führungskräfte müssen in den notwendigen Fähigkeiten und Verhaltensweisen geschult werden, die für eine demokratische Führung erforderlich sind, wie zum Beispiel Kommunikation, Teamarbeit, Konfliktlösung und Entscheidungsfindung.

➡️ Delegation von Verantwortung: Eine demokratische Führung erfordert, dass Führungskräfte Verantwortung und Entscheidungsbefugnis an die Mitarbeiter delegieren, anstatt alles zentralisiert zu kontrollieren.

➡️ Transparenz: Eine demokratische Führung erfordert eine hohe Transparenz in der Kommunikation und Entscheidungsfindung. Mitarbeiter sollten in die Entscheidungsprozesse einbezogen werden, damit sie verstehen, warum Entscheidungen getroffen werden und wie sie dazu beitragen können.

➡️ Konstruktive Konfliktlösung: Eine demokratische Führung erfordert, dass Konflikte konstruktiv und kooperativ gelöst werden, anstatt dass autoritäre Führungskräfte ihre Meinung durchsetzen.

➡️ Mitarbeiterbeteiligung: Eine demokratische Führung erfordert, dass Mitarbeiter aktiv an der Gestaltung und Verbesserung des Unternehmens beteiligt werden. Mitarbeiter sollten das Gefühl haben, dass ihre Meinung und Beiträge geschätzt werden und dass sie einen direkten Beitrag zum Erfolg des Unternehmens leisten.

Am Ende entscheidet der Unternehmer/ die Unternehmerin, ob er/ sie sich ändern kann oder nicht. Es verlangt ein hohes Maß an Vertrauen und Zutrauen.

Zwei Dinge hab` ich in den letzten Jahren immer wieder gelernt:

ICH kann MICH jederzeit selbst, aber nicht andere Menschen ändern.

und

Letztendlich führen viele Wege nach oben. ⬆︎