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Mehrere Geschäftsführer – wie Startups davon profitieren können

Sind zwei Geschäftsführer besser als einer? Immer mehr Unternehmen verabschieden sich von traditionellen Unternehmensstrukturen und setzen auf mehrere Geschäftsführer. Schon im vergangenen Jahrzehnt haben sich große Unternehmen wie die Deutsche Bank, Prada oder Wholefoods diesem Trend angeschlossen und auf mehrere Führungspersonen gesetzt. Unzweifelhaft können dadurch mehr Fähigkeiten in die Position eingebracht werden und viele Firmen versprechen sich von dieser Lösung bessere Entscheidungen. Doch dieses Vorgehen ist nicht immer vom Erfolg gekrönt, wie auch einige prominente Fallbeispiele aus den letzten Jahren zeigen. Dieser Artikel beleuchtet die Frage, welche Vor- und Nachteile mehrere Geschäftsführer haben und wie es um die rechtlichen Rahmenbedingungen bestellt ist, die dabei zu beachten sind.

Die Vorteile von mehreren Geschäftsführern

Kann eine GmbH mehrere Geschäftsführer haben? Und profitiert mein Startup davon, wenn nicht eine Person allein die Verantwortung im Unternehmen trägt? Was die großen Vorteile dieser strategischen Aufstellung sein können, das beleuchtet dieser Abschnitt.

  • Betonung individueller Stärken: Setzt zum Beispiel eine GmbH zwei Geschäftsführer ein, so ist dies häufig mit dem Wunsch verbunden, in größerem Umfang von individuellen Stärken zu profitieren. Durch ihren unterschiedlichen Hintergrund und Werdegang sind mehrere Geschäftsführer dazu in der Lage, einen eigenen strategischen Fokus zu setzen. Im Idealfall gibt es eine starke Überschneidung zwischen den individuellen Stärken und Interessen einerseits und dem Aufgabenbereich im Unternehmen andererseits.
  • Bessere Entscheidungen: Welche Vorteile 2 Geschäftsführer haben, zeigt sich bei den Entscheidungen. Ein alleiniger Geschäftsführer diskutiert wichtige Entscheidungen in letzter Instanz nur mit sich selbst aus. Wichtige Informationen, die außerhalb seines Wahrnehmungsbereichs liegen, drohen deshalb außer Acht gelassen oder nicht ausreichend gewichtet zu werden. Zwar kann dies auch bei mehreren Geschäftsführern nicht gänzlich ausgeschlossen werden. Doch weitere Personen sind dazu in der Lage, ihre eigene Perspektive einzubringen, den anderen herauszufordern und im Dialog eine gemeinsame Entscheidung zu formulieren.
  • Leichtere Planung der Nachfolge: Ein weiterer Grund, weshalb Unternehmen mehrere Geschäftsführer an ihrer Spitze haben, ist der Wunsch nach einer Reibungslosen Nachfolge. Während der Zusammenarbeit kann der jüngere Kandidat viele wichtige Fähigkeiten erlernen, während er bereits in geteilter Verantwortung ist. Hierbei handelt es sich um eine besonders effektive Möglichkeit, um zu lernen, wie Führungsentscheidungen getroffen werden und welche strategischen Punkte es im Blick zu behalten gilt. Scheidet ein älterer Geschäftsführer letztlich aus dem Unternehmen aus, so können seine Aufgaben ohne Probleme an die jüngere Generation übertragen werden.
  • Etablierung einer positiven Unternehmenskultur: Jedes Unternehmen profitiert davon, wenn eine Atmosphäre der konstruktiven Zusammenarbeit vorherrschend ist. Eine solche Unternehmenskultur lässt sich am besten dadurch etablieren, dass sie 2 Geschäftsführer an der Spitze vorleben. Im Idealfall fühlt sich die gesamte Belegschaft durch dieses Beispiel dazu ermutigt, sich gegenseitig bei der Arbeit zu unterstützen. Haben hingegen 2 Geschäftsführer Probleme mit der Aufteilung ihrer Arbeit und werden Unstimmigkeiten gar offen nach außen getragen, kann dies den gegenteiligen Effekt haben.

Die Nachteile von mehreren Geschäftsführern

Würde das Co-CEO-Modell lediglich die oben genannten Vorteile mit sich bringen, gäbe es wohl kaum mehr ein Unternehmen, welches freiwillig darauf verzichtet. Experten verweisen aber auch auf deutliche Nachteile, die zwei Geschäftsführer mit sich bringen können. Einerseits betrifft dies die wichtige Frage der Verantwortungsbereiche. Für Menschen in Führungspositionen ist es zumeist schwierig, ganze Geschäftsbereiche aus der eigenen Verantwortung zu entlassen. Früher oder später stehen jedoch Entscheidungen an, in die sich die andere Person tiefer einarbeiten konnte, sodass ihre Meinung zunächst im Widerspruch zur persönlichen Einschätzung steht. Die Gefahren für Konflikte, die aus dieser Situation erwachsen können, liegen auf der Hand. So kann die Aufgabenteilung zwei Geschäftsführer vor große Herausforderungen stellen.

Ein weiterer Aspekt, der zu den Nachteilen eines Modells mit mehreren Geschäftsführern zählt, ist die Geschwindigkeit der Entscheidungsfindung. Mehrere Geschäftsführer zu haben bedeutet nicht, dass Entscheidungen künftig doppelt so schnell getroffen werden können und die Führungsebene nun flexibel auf alle denkbaren Entwicklungen zu reagieren weiß. Zwar lassen sich Entscheidungen bei mehreren Geschäftsführern leichter diskutieren und die Ergebnisse können präziser sein. Gleichzeitig steigt aber die Zahl der Arbeitsstunden, die im Vorfeld einer Entscheidung abgeleistet werden müssen. Dies hat nicht unbedingt mit einem konkreten Einspruch der anderen Geschäftsführern bei einer Entscheidung zu tun. Schlicht die Notwendigkeit, die Genehmigung einholen zu müssen, die stets eine vorherige Sichtung des Sachverhalts notwendig macht, wird die Entscheidungsprozesse deutlich verlängern. Schnitt ein Unternehmen schon mit einer Person an der Spitze nicht gut ab, was die Geschwindigkeit der Entscheidungen anbelangt, wird sich diese Bilanz mit mehreren Geschäftsführern wahrscheinlich nicht bessern.

Tipps für die gelungene Arbeit mit mehreren Geschäftsführern

Können die Vorteile des Co-CEO-Modells im eigenen Unternehmen überwiegen? Dies hängt ganz davon ab, welche Bedingungen im Vorfeld für die Geschäftsführer geschaffen werden. Im passenden Rahmen kann die Unterstützung durch mehrere Geschäftsführer nicht nur für Startups ein wertvoller Vorteil sein. Dieser wird idealerweise noch vor dem Beginn der Zusammenarbeit geschaffen, sodass die Geschäftsführer mit klar gesteckten Zielen zu Werke gehen können. Als besonders wichtig für die Vorbereitung der gemeinsamen Arbeit haben sich die folgenden Konzepte erwiesen:

Ausrichtung an den Visionen und Werten des Unternehmens

Natürlich spielen die persönlichen Fähigkeiten der Geschäftsführer bei der Auswahl eine zentrale Rolle. Ebenso wichtig ist es, ihre persönlichen Ansichten mit den Werten und Visionen des Unternehmens abzugleichen. Wer in der grundlegenden Haltung übereinstimmt und die gleichen Werte teilt, der kann im Geschäftsalltag auch gelegentlich uneins sein, wenn es um die Details geht. Besteht die gemeinsame Basis, bedeutet eine solche Auseinandersetzung keineswegs das Ende der konstruktiven Zusammenarbeit. Durch den Blick auf die Werte der Geschäftsführer lässt sich dadurch das Risiko von Konflikten reduzieren, was wiederum die Effektivität bei der Entscheidungsfindung steigert.

Wo sich die Geschäftsführer gerne unterscheiden dürfen, das sind die persönlichen Fähigkeiten und auch die Persönlichkeit. Als besonders erfolgreich haben sich solche Doppelspitzen erwiesen, die mit ergänzenden Fähigkeiten ausgestattet waren und in die ein unterschiedlicher Erfahrungsschatz eingebracht wurde.

Aufgabenverteilung bei zwei und mehr Geschäftsführern

Hat ein Unternehmen mehrere Geschäftsführer, so ist effizientes Arbeiten nur mit einer klaren Aufgabenverteilung möglich. Es benötigt eindeutige Rollen, damit zwei Geschäftsführer eine positive Dynamik an der Spitze entfalten können. Deshalb muss von Anfang an klar definiert sein, wie Verantwortung, Autorität und Rechenschaftspflicht verteilt sind. Andernfalls drohen unklare Autoritäten zu einem Mangel an Effizienz zu führen. Bleiben diese Zuständigkeiten im Vagen, so müssen sie im Geschäftsalltag immer wieder neu ausdiskutiert werden. Dies wiederum führt zu einem massiven Geschwindigkeitsverlust bei der Entscheidungsfindung, der durch die Vorteile der Doppelspitze an anderer Stelle nicht mehr ausgeglichen werden kann.

Strategien zur Konfliktlösung entwickeln

Müssen sich 2 Geschäftsführer Gehalt und Position teilen, lassen sich Konflikte mittelfristig nicht ausschließen. Erfolgreiche Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie klare Prinzipien haben und ihre Ansichten durchzusetzen verstehen. Wenn sich Konflikte auf Dauer also nicht vermeiden lassen, braucht es zumindest ein Konzept, um sie möglichst reibungslos beilegen zu können. Hier verfügen große Konzerne über klare Vorteile gegenüber einem einfachen Startup. Denn hier stehen starke Vorsitzende oder externe Mitglieder des Vorstands bereit, um im Falle eines Konflikts zu schlichten. Besteht diese Chance zur Beilegung eines Konflikts dagegen nicht, so hilft nur ein vertraglich vereinbartes Verfahren weiter, auf das sich beide Seiten im Vorfeld geeinigt haben. Eine solche Vereinbarung kann ein entscheidendes Mittel sein, um längere Blockaden zu vermeiden, die das gesamte Unternehmen für einige Zeit lähmen, und ihm so erheblichen Schaden zufügen können.

Durchdachte Kommunikation nach innen und außen

Besitzt ein Unternehmen mehrere Geschäftsführer, so ist zum einen die Kommunikation untereinander ein wichtiger Erfolgsfaktor. Führungskräfte mit geteilten Aufgaben müssen dazu bereit sein, ehrlich und respektvoll miteinander zu kommunizieren. Dazu ist es wichtig, dass für diese Kommunikation in der Führungsebene möglichst effiziente Kanäle gefunden werden. Je präsenter das Unternehmen in der Öffentlichkeit ist, desto wichtiger wird außerdem die Kommunikation nach außen. Denn hier entscheidet sich, ob die Doppelspitze tatsächlich den Eindruck macht, als würde sie an einem Strang ziehen. Die Anforderungen in puncto Kommunikation sind also ungleich größer, wenn mehrere Geschäftsführer an einem Unternehmen beteiligt sind.

Fallbeispiele: Das Modell der Co-CEOs

Auf dem Papier scheint es also durchaus vielversprechend, in einer GmbH oder GbR zwei Geschäftsführer zu etablieren, welche die Geschicke lenken. Doch was im Modell so attraktiv erscheint, scheitert in der Praxis nicht selten an den Persönlichkeiten der Verantwortlichen. Dies zeigt ein kurzer Blick auf ausgewählte Fallbeispiele von Unternehmen, die sich für diesen Weg entschieden haben. 2010 entschloss sich der große SAP-Konzern erstmals zu diesem Schritt und berief mit Jim Snabe und Bill McDermott zwei Geschäftsführer einzelvertretungsberechtigt an die Spitze. Lange schien es, als hätte der Konzern seine Entscheidung nicht bereut, was nicht zuletzt an der positiven Entwicklung der Kennzahlen in den darauffolgenden Jahren liegt. Auch 2019 wurden mit Jennifer Morgan und Christian Klein mehrere Geschäftsführer einberufen. Trotz der langen Erfahrung mit dem Co-CEO-Modell entschloss sich der Konzern in Anbetracht der Krise des Jahres 2020 zur Rückkehr zum Single-CEO-Modell. Ein Sprecher von SAP begründete diese Entscheidung wenig später im Wall Street Journal damit, dass es im aktuellen Umfeld mehr denn je darum gehe, schnelle und entschlossene Maßnahmen zu ergreifen. Eine klare Führungsstruktur, sprich der Verzicht auf mehrere Geschäftsführer, könne dazu beitragen.

Doch nicht jedes Unternehmen sieht sich durch eine Krisensituation dazu veranlasst, die Idee von mehreren Geschäftsführern direkt wieder zu verwerfen. Ein gutes Beispiel dafür ist der Konzern WeWork, der im Jahr 2010 in den USA gegründet wurde und der sein Geld mit Coworking-Spaces und klassischen Büroflächen verdient. 2019 sah sich das Unternehmen nach einer schwächeren Phase zur Konsolidierung gezwungen und etablierte für diese Zeit mehrere Geschäftsführer. Sie sollten die bisherige Ausrichtung unter Beteiligung von Mitgründer Adam Neumann auf den Prüfstand stellen und das junge Unternehmen in Anbetracht wachsender Konkurrenz zukunftsfähig machen. Auch der frische Blick auf die Lage der Dinge dürfte einen Teil dazu beigetragen haben, dass es WeWork gelang, die Talsohle zu überwinden und sich mit neuen Geschäftsbereichen am Markt zu etablieren.

Besondere Bedingungen im Startup

Besonders häufig ist in Startups eine Situation anzutreffen, in der sich mehrere Geschäftsführer die Verantwortung teilen. Oft geht dies darauf zurück, dass beide schon Teil des Gründerteams waren und das Business gemeinsam auf den Weg brachten. So waren schon an der Gewerbeanmeldung mehrere Geschäftsführer beteiligt. Harmoniert diese Verbindung, kann sie ein wichtiger Schlüssel für den weiteren Erfolg sein. Dass Startups besonders stark von diesem Führungsmodell profitieren können, hat mit ihrem überdurchschnittlich schnellen Wachstum zu tun. Oft wächst innerhalb weniger Monate die Zahl der Mitarbeiter:innen und neue Geschäftsbereiche werden erschlossen. Die Aufgabenteilung von zwei Geschäftsführern erlaubt es den Personen, sich gründlicher in einzelne Verantwortungsbereiche hineinzuarbeiten und dadurch mit dem schnellen Wachstum des Startups Schritt zu halten.

Zudem finden sich Startups meist in einem harten Wettbewerb wieder. Eine hohe Geschwindigkeit bei allen Entscheidungen ist gefragt, um gegenüber der Konkurrenz den vielleicht entscheidenden Vorteil herauszuarbeiten. Noch mehr als etablierte Firmen müssen Startups deshalb Sorge tragen, dass zwei oder mehr Geschäftsführer dazu in der Lage sind, die Vision des Unternehmens konsequent umzusetzen. Andererseits muss für die erfolgreiche Entwicklung eines Startups nicht nur die effektive Zusammenarbeit der Geschäftsführer gegeben sein. Darüber hinaus ist es wichtig, dass das junge Unternehmen agil und flexibel genug bleibt, um sinnvolle Risiken einzugehen. Schließlich operieren Startups meist in einem jungen Markt mit vielen innovativen Produkten, der die Bereitschaft zum Risiko unbedingt erforderlich macht.

Gerade im frühen Entwicklungsstadium eines Startups muss die Entscheidung für mehrere Geschäftsführer außerdem mit den vorhandenen Ressourcen in Einklang gebracht werden. Soll ein weiterer Geschäftsführer von außen ins Unternehmen kommen, wird er dies nicht ohne ein Gehalt tun, das seiner Position gerecht wird. Dies bindet die häufig stark begrenzten finanziellen Ressourcen eines jungen Unternehmens. Doch auch die personellen Ressourcen gilt es im Blick zu behalten. Wird eine zweite Person als Geschäftsführer eingesetzt, kann sie sich nicht mehr um die weiteren anstehenden Aufgaben kümmern. Womöglich entsteht so eine personelle Lücke in der Produktentwicklung oder im Marketing, die gerade in einer Zeit des Fachkräftemangels nur schwer wieder geschlossen werden kann.

Die Haftung bei mehreren Geschäftsführern

Wie viele Geschäftsführer darf eine GmbH haben? Entgegen der weit verbreiteten Annahme, dass hierfür klare Vorgaben existieren, ist keine maximale Anzahl definiert. In Deutschland befinden sich Geschäftsführer einer GmbH juristisch in einer besonderen Situation. Denn unter Umständen müssen sie mit ihrem persönlichen Vermögen haften und bei akuten Fehlern Schadensersatz leisten. Dies ist laut Gesetzgeber dann der Fall, wenn die Person die „Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmanns vorsätzlich oder fahrlässig“ verletzt. So sehen es § 43 GmbHG und § 347 HGB vor. Doch nun hat ein Unternehmen 2 Geschäftsführer – wer haftet?

Tatsächlich ist eine Verteilung der Haftung in Deutschland nicht ausgeschlossen. Ein Beispiel kann demonstrieren, was dies im Einzelfall bedeutet: Der Geschäftsführer eines Bauunternehmens kümmert sich um den Bau eines Bürogebäudes, für das er die Türen bestellt. Nun stellt sich allerdings heraus, dass diese nicht den Brandschutzvorschriften entsprechen. Die Türen müssen deshalb unter einem hohen Kostenaufwand wieder aus dem Gebäude ausgebaut und durch neue ersetzt werden, an denen es in Sachen Brandschutz nichts zu beanstanden gibt. Gegenüber der GmbH haftet der Geschäftsführer jetzt mit seinem eigenen Vermögen. Der zweite Geschäftsführer des Bauunternehmens war gar nicht direkt mit dieser Beschaffung betraut und erfährt erst hinterher von dem Schaden. Doch wurde keine anderweitige Vereinbarung getroffen, kann der haftende Geschäftsführer trotz seines eigenen Verschuldens seinen Kollegen in Regress nehmen, um mit ihm gemeinsam für den entstandenen Schaden zu haften.

Dieses Beispiel zeigt eindrücklich, wie schnell im Geschäftsalltag eine Situation entstehen kann, in welcher ein Geschäftsführer zur Haftung herangezogen wird. Klare und verbindliche Vereinbarungen sind deshalb in einer GmbH mit zwei Geschäftsführern essenziell. Eine solche Geschäftsordnung lässt keinen Zweifel daran, wer im Falle einer Verletzung der „Sorgfalt eines ordentlichen Geschäftsmanns“, – um bei der Formulierung des Gesetzgebers zu bleiben –, zu haften hat. Auch in juristischer Hinsicht stehen Unternehmen deshalb vor besonderen Herausforderungen, wenn sie sich für zwei Geschäftsführer entscheiden.